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Fühlen in der Tiefe

Autorenbild: Charlotte RegnerCharlotte Regner

Wie tief das Gefühl von Scham in uns verborgen ist. Manchmal tiefer als unsere Ängste.


Jeder von uns kennt wohl in irgendeiner Form das Gefühl von Scham. Es liegt unter vielen anderen Aspekten noch eine Schicht weiter darunter verborgen.


Wenn wir die Angst haben, etwas nicht zu schaffen, haben wir meist auch die Erfahrung gemacht, etwas nicht "geschafft" zu haben. Und unter dieser Erfahrung scheint sich wie automatisch auch das Gefühl von Scham zu verbergen. Oder wir sind wie in uns gefangen, was andere über uns denken, wenn wir etwas offenbaren, was uns sehr unangenehm ist, von dem wir nicht wissen, wie unser Umfeld darauf reagiert. Schamgefühle kommen erst so richtig ans Licht, wenn sie nicht mehr zu verbergen sind, wenn etwas wirklich sichtbar wird für unser Umfeld.


Es gibt auf den Körper bezogene Schamgefühle, besonders bei Missbrauch, es gibt Schamgefühle "versagt" zu haben, Schamgefühle, etwas noch nicht erreicht oder geschafft zu haben, auch im Kontext der spirituellen Entwicklung: Wo stehen die anderen, wo stehe ich, was habe ich noch nicht aufgeräumt in meinem Leben, bin ich schon "so weit" wie der oder jener... Oftmals werden dann Aspekte nach außen unterdrückt, um eine bereits "erreichte", spirituelle Entwicklung vorzugeben.


Wenn wir aber wahrhaftig sein wollen und das ist ja so sehr hilfreich in Verbindung zu unserer Seele, ist es wichtig, alle Gefühle anzuschauen. Je mehr wir uns darüber wie selbstverständlich austauschen, Erfahrungen sammeln durch unser Erleben und das der anderen, umso leichter wird es für jeden Einzelnen und auf diese Weise für uns alle, damit offen umzugehen und diese so belastenden Gefühle auch einmal loszulassen.



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