Für das Christentum ist heute ein ganz besonderer Tag. Der Tag, an dem ein Wunder geschehen ist: Aus Liebe und als Zeichen der lichtvollen Hoffnung. Aus Liebe und als Zeichen der lichtvollen Erlösung.
Wir alle glauben an etwas. Auch, wenn wir vermeintlich nicht glauben. Dann glauben wir an die Wissenschaft oder einfach an das, was wir sehen und berühren können. Aber auch die Wissenschaft ist im Wandel, weil wir immer wieder neue Dinge entdecken, die wir vor einigen Jahren noch nicht für möglich gehalten haben. So glauben auch die, die eigentlich an nichts glauben, zumindest an den Wandel.
Vielleicht steht ja auch vor dem Begriff des "Glaubens", der manche Menschen etwas zweifeln lässt oder der ihnen zu gewichtig erscheinen mag, einfach die Hoffnung. Vielleicht verbindet uns diese ja als Menschheit auf wundervolle Art und Weise: Die Hoffnung auf Liebe, die Hoffnung auf eine heilere Erde, mit der wir wieder in Einklang leben können, die Hoffnung auf eine friedvollere Welt, in der wir nicht nur erkennen, sondern vor allem auch fühlen können, auf was es jetzt wirklich ankommt: Auf jeden Einzelnen von uns. Wir gestalten unser Zusammensein und unsere Werte hier auf der Erde, die an Wundern und Schönheit nicht zu übertreffen ist.
Der heutige Tag, der für viele Menschen im Zeichen der AUFERSTEHUNG steht, darf vielleicht symbolisch für uns alle sein. Ob wir nun Christen sind oder nicht. Wenn wir davon ausgehen, dass jedem von uns, und seien sie auch tief verborgen, Liebe und Licht innewohnen, so können wir AUF(er)STEHEN und unsere Liebe und unser Licht strahlen lassen, damit die Welt ein wenig heller und friedvoller wird. Gerade jetzt, wo wir wieder freier leben können, dürfen wir dies ganz bewusst tun und spüren, dass wir alle in unserer Hoffnung verbunden sind. Jeder hat sein Licht, gleichwohl, ob es zur Zeit etwas weniger hell scheinen mag aufgrund von Müdigkeit oder Sorgen, gleichwohl, welche Farbe es hat, gleichwohl, wie weit es strahlt. Zusammen ergeben wir ein magisches Bild, das unsere Herzen gegenseitig berührt.
Danke von Herzen an meine liebe Freundin Emilia Schöffel, die mir das magische Bild aus der Sagrada Familia geschickt und mich so zu meinem Text inspiriert hat.
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