Es ist nicht immer einfach in unserer Zeit, die Wahrheit zu erfahren. Zu viel wirkt auf uns ein, zu viel haben wir schon Unwahrheiten gehört. Eine Orientierung darin zu finden, was wahr oder unwahr ist, wie hoch der Anteil an der Wahrheit ist, wird im Außen immer schwieriger.
Was wir tun können, ist immer wieder und wieder innezuhalten, gut auf uns selbst zu hören und unsere eigene Wahrhaftigkeit zu leben. Das bedeutet, dass wir unsere eigenen Werte, unseren eigenen inneren Kompass nach außen tragen, echt, möglichst ohne Verschleierung, ohne Schein. Dass wir uns trauen, das auszusprechen, was uns wirklich bewegt, was uns wirklich beschäftigt, was uns wirklich freut und auch, was uns wirklich Sorgen bereitet. Wenn wir mit unserem Herzen verbunden sind, unserer Seele, unserem Inneren, dann gelingt uns dies auch im Mitgefühl für den jeweils Anderen und hilft auch dem Gegenüber, es uns gleich zu tun.
Wenn wir uns alle für eine Wahrhaftigkeit öffnen, mehr und mehr, uns ein Stück weit offenbaren, in unserer Verletzlichkeit, unseren Hoffnungen, aber auch in unserem Mut, dann werden wir sehen, dass es bereits Gleichgesinnte gibt, dass wir nicht allein sind. Und es erleichtert unser gesamtes Energiefeld, nicht alles zu halten, zu unterdrücken. Dies wird immer anstrengender, da die Schwingung sich erhöht und alles, was wir festhalten, nicht befreien, einen immer größeren Druck auf uns ausübt - eben so lange, bis wir es loslassen.
Wenn wir also wahrhaftig sind, helfen wir uns selbst und automatisch auch allen anderen.
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